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Kapitel 7

Ruhe und Gelassenheit

The master in the art of living
makes little distinction
between his work and his play
his labor and his leisure
his mind and his body
his education and his recreation
his love and his religion.
He hardly knows which is which
he simply pursues his vision
of excellence in whatever he does
leaving others to decide
whether he is working or playing
to him he is always doing both

James A. Michener

TRY THIS

replace masculine «his» with feminine «her»

Ein Schrank für den Kaiser

Ein Meisterhandwerker im alten China wurde vom Kaiser beauftragt, einen Schrank für des Kaisers Schlafzimmer im kaiserlichen Palast herzustellen.

Der Handwerker, ein Zen-Mönch, sagte dem Kaiser, dass er während fünf Tagen nicht in der Lage sein werde, zu arbeiten. Die Spione des Kaisers sahen, wie der Mönch die ganze Zeit dasaß und anscheinend nichts tat.

Dann, als die fünf Tage vorbei waren, stand der Mönch auf. Innerhalb dreier Tage fertigte er den außergewöhnlichsten Schrank, den je ein Mensch gesehen hatte. Der Kaiser war so zufrieden und neugierig, dass er den Mönch zu sich kommen ließ und ihn fragte, was er während den fünf Tagen vor dem Beginn seiner Arbeit gemacht hatte.

Der Mönch antwortete: «Den ganzen ersten Tag verbrachte ich damit, jeden Gedanken an Versagen, an Furcht, an Bestrafung, falls meine Arbeit dem Kaiser missfallen sollte, loszulassen.

Den ganzen zweiten Tag verbrachte ich damit, jeden Gedanken an Unangemessenheit und jeden Glauben, dass mir die Fertigkeiten fehlen würden, einen dem Kaiser würdigen Schrank zu fertigen, loszulassen.

Den ganzen dritten Tag verbrachte ich damit, jede Hoffnung und jedes Verlangen nach Ruhm, Glanz und Belohnung, falls ich einen Schrank fertigen sollte, der dem Kaiser gefallen würde, loszulassen.

Den ganzen vierten Tag verbrachte ich damit, den Stolz, der in mir wachsen könnte, falls ich in meiner Arbeit erfolgreich sein sollte und das Lob des Kaisers empfangen würde, loszulassen.

Und den ganzen fünften Tag verbrachte ich damit, im Geist die klare Vorstellung dieses Schrankes zu betrachten, in der Gewissheit, dass sogar ein Kaiser ihn sich wünschte, so wie er jetzt vor Ihnen steht.»

It’s impossible to remain cool-headed all the time. But once you have learned to observe yourself, you can choose to be cool- headed at any moment. Breathing is an important tool. Say you’re somebody who gets angry easily. It may feel as if you can’t control your reaction, but you can – you can learn to observe what hap- pens in your body when you get angry. Does your face feel hot? Are you holding your breath? When you notice physical signs of getting angry, take a breath and pause.

Then you have the space to choose
your actions a little more wisely.

Probier es aus!

Spüre Deinen Körper

Gib Dich, gib nach

Wie geht es Deinem Körper?
Was braucht er im Moment?
Was tut ihm gut?
Was sagt er Dir?

Sei mutig und
gleichzeitig behutsam
und freundlich mit ihm

Wie schmeckt Dir
Dein Pausenbrot heute?

Beobachte,
sei überrascht!

CH7-sml

Erinnere Dich an das letzte Mal,
als Du Dich geärgert hast.
Bemerkst Du Veränderungen
in Deinem Atem?

Ist Dein Herzschlag schneller?
Schwitzen Deine Hände?
Beobachte einfach!

Vor lauter Lauschen und Staunen sei still,
du mein tieftiefes Leben;
dass du weißt, was der Wind dir will
eh noch die Birken beben.

Und wenn dir einmal das Schweigen sprach,
lass deine Sinne besiegen.
Jedem Hauche gib dich, gib nach,
er wird dich lieben und wiegen.

Und dann meine Seele sei weit,
sei weit, dass dir das Leben gelinge,
breite dich wie ein Federkleid,
über die sinnenden Dinge.

Rainer Maria Rilke

Finde so viele Vorsilben wie möglich!

Habe Geduld
gegen alles Ungelöste in deinem Herzen
und versuche,
die Fragen selbst lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben oder ein neues Buch,
das in fremder Sprache geschrieben ist.

Forsche nicht nach Antworten,
die dir nicht gegeben sind,
weil du sie nicht leben kannst.
Und darum handelt es sich doch:
alles zu leben.

 

Lebe jetzt die Fragen!

 

Vielleicht lebst du dann eines neuen Tages,
ohne es zu merken,
in die Antwort hinein.

Rainer Maria Rilke

awareness of pleasant and unpleasant experiences and feelings

If I Had My Life To Live Over

I’d like to make more mistakes next time.

I’d relax, I would limber up.
I would be sillier than I had been this trip.
I would take fewer things seriously.
I would take more chances.
I would climb more mountains and
swim more rivers.
I would eat more ice cream and less beans.
I would perhaps have more actual troubles,
but I’d have fewer imaginary ones.

You see, I’m one of those people who live sensibly
and sanely hour after hour, day after day.
Oh, I’d try to have nothing else.
Just moments, one after another,
instead of living so many years ahead of each day.
I’ve been one of those persons
who never go anywhere
without a thermometer, a hot water bottle,
a raincoat, and a parachute.
If I had to do it again,
I would travel lighter than I have.

If I had my life to live over,
I would start barefoot earlier in the spring
and stay that way later in the fall.
I would go to more dances.
I would ride more merry-go-rounds.
I would pick more daisies.

Nadine Stair

85 years old, Louisville, Kentucky

Verein für Achtsamkeit in Osterloh e.V.

Nimm Teil an unseren Kursen ``Learning by doing``